Das Gebiet der Stadt Allstedt liegt in der gemäßigten Klimazone, aber auch im Regenschatten des Harzes und Kyffhäusers.
Durch die Lage am Rande der Goldenen Aue ist ein sehr fruchtbarer Boden zu verzeichnen. Höhen: 122 m – 291 m ü. N.N.
Durchschnittlicher Niederschlag: 450 – 530 mm/Jahr.
Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 8,5 °C, tiefster Punkt liegt in der Gemarkung Katharinenrieth, höchster Punkt liegt im Allstedter Wald am „Heuweg“.
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Stand per 30.07.2013
Stadt Allstedt davon |
8.427 |
OT Beyernaumburg |
763 |
OT Einsdorf |
158 |
OT Einzingen |
162 |
OT Emseloh |
557 |
OT Holdenstedt |
666 |
OT Katharinenrieth |
211 |
OT Liedersdorf |
273 |
OT Mittelhausen |
383 |
OT Niederröblingen |
427 |
OT Nienstedt |
201 |
OT Othal |
41 |
OT Sotterhausen |
241 |
OT Winkel |
316 |
OT Allstedt
Ortsbürgermeister: Herr Thomas Schlennstedt
Sprechzeit:
Jeden Mittwoch 17.00 – 18.30 Uhr
Am Sprechtag telefonisch zu erreichen unter Telefon-Nr. 034652/670622
Büro: Markt 10, Eingang Erdgeschoss
OT Beyernaumburg
Beyernaumburg ist eine ländliche Wohnsiedlung mit vorwiegend Obst- und Landwirtschaftlichen Charakter und seit 01.01.2010 durch Eingemeindung in die Stadt Allstedt, Ortsteil der Stadt Allstedt. Der erste schriftliche Nachweis über Beyernaumburg stammt aus der Zeit um 854 im Hersfelder Zehntverzeichnis aufgeführt. Anfang des 12. Jahrhunderts erhielt Graf Wichmann von Gleuss, auch der Beyer genannt, die Burg Niuuenburg zu Lehen.Daraus stammt der Überlieferung zu Folge auch der Spätere Name des Ortes Beyernaumburg.
Die Burg – bzw Schlossanlage liegt am Südwesthang des Höhenrückens der Horl und erhebt sich weithin sichtbar über den Ort. Die ausgedehnte Schlossanlage ist karolingischen Ursprungs. Sie war einst Reichsburg, die strategische Aufgaben erfüllte und diente als Schutz gegen andere eindringende Germanenstämme.
Aus dem 12. Jahrhundert erhalten geblieben sind Teile der Vorburg und der Bergfried. Die Wirtschaftsgebäude und das Torhaus wurden im 16./17. Jahrhundert neu errichtet. Das Oberschloss entstand in seiner heutigen Form im 18. Jahrhundert.
Die 300 ha große Parkanlage des Schlosses wurde 1864 von Eduard Petzold, einem Schüler Hermann von Pückler, neu gestaltet.
Die Überleitung zum umgebenden Wald arrangierte er geschickt. Ausgebaute Rad – und Wanderwege führen zu idyllischen Plätzen, Wasserläufen, Obstplantagen und Weinbergen.
Naturfreunde und Erholungssuchende kommen hier auf ihre Kosten.
Eine weitere touristische Attraktion Beyernaumburgs ist die Kirche St. Urban, die im 13. Jahrhundert südlich des Schlossanlage errichtet wurde.
Sie ist eine einschiffige Kreuzkirche.
Unter dem Chorraum befindet sich die Gruft des Geschlechts derer von der Asseburg. Bemerkenswert schön ist auch der Schnitzaltar im spätgotischen Stil. Sehenswerte Fachwerkgebäude befinden sich in der Ortsanlage.
Unverwechselbar für Beyernaumburg ist das Zusammenwirken der vielen Vereine, Interessengemeinschaften und der Freiwilligen Feuerwehr.
Ihre vielen Veranstaltungen rund um das Jahr verteilt zeugen von ihrer Liebe zum Heimatort. Aber auch soziale Einrichtungen und derer Bewohner sind seit Jahren im Ort und im Ortsbild integriert. So wurde das ehemalige Schloss zum Alten- und Pflegeheim. Nach der Wende entstanden in Bereich der ehemaligen Gärtnerei und von Stallanlagen zwei Wohnanlagen für Senioren mit insgesamt 100 Plätzen. Integriert in die Aktivitäten der örtlichen Vereine ist das Obst- und Weingut.
Von Beyernaumburg aus führen sehr schöne Radwanderwege nach Klosterrode, Blankenheim und Emseloh.
Ortsbürgermeister: Herr Herbert Kranz
Sprechzeit:
Jeden Montag von 17.00 -18.00 Uhr
Am Sprechtag telefonisch zu erreichen unter Telefon- Nr. 03464/571716
OT Emseloh
Emseloh liegt zwischen Sangerhausen und Eisleben rund 11 km nördlich der Stadt Allstedt. Südlich des Ortes liegt der Blankenheimer Forst. Nördlich des Dorfes liegt die Wüstung Schaubesfelde, Utenfelde und Eichenborn.Durch Emseloh fliest der Röhrgraben.
Das Dorf wurde am 22. Juni 1268 erstmals urkundlich genannt. Seine frühere Geschichte wurde wesentlich vom nahegelegenen Kloster Kaltenborn geprägt, das die Kirche gründete und aus dessen Besitzungen das Rittergut fundiert wurde. Der 1483 gegründete Gasthof zum Mohr gilt als der älteste Gasthof in Sachsen-Anhalt.
Am 01.Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Emseloh in die Stadt Allstedt eingemeindet. Somit ist Emseloh ein Ortsteil der Stadt Allstedt.
Die Schreibweise des Ortsnahmens während der Jahrhunderte:
850 Mechilacha
1300 Emptzeloe
1364 Emptilo
1536 Embselho
1892 Emselohe
19:00 Emseloh
Insgesamt soll es über 14 Änderungen der Schreibweise gegeben haben. Die wichtigsten davon war die von Mechilacha zu Emptzeloe. Als Karl der Große im 8. Jahrhundert das Benediktinerkloster in Hersfeld unter seinen Schutz stellte, schenkte er diesem Kloster teile des Hassegaus.Emseloh, damals hieß der Ort noch Mechilacha, gehörte wie die übrigen Orte des Landkreises Sangerhausen zur besagten Schenkung. Die Auflistung der zehntpflichtigen Orte erfolgte nach einem geografischen System.
Emseloh liegt am südöstlichen Harzrand unmittelbar an der B 86 und der L 151. Östlich grenzt an Emseloh die Orte Blankenheimund Klosterode, westlich der Ort Riestedt, südöstlich Holdenstedt und Liedersdorf, südlich Beyernaumburg und nordwestlich Pölsfeld.
Das Dorfbild wird durch gepflegte Rabatten, 2 Spielplätze sowie durch wertvolle alte Bäume geprägt. Hierzu zählen die alte Eiche auf dem Friedhofsgelände, die anlässlich der Beendigung des Deutsch-Französischen Krieges 1871 gepflanzt wurde und die Baumbestände des Parks, die ein stattliches Alter von 120 bis 250 Jahren haben.
Abwechslungsreiche Wald- und Wiesengebiete rings um Emseloh bieten gute Wandermöglichkeiten. Entlang an der L 151 von Emseloh nach Blankenheim verläuft ein reizvoller Wiesengrund.
Der Wald im Norden birgt das romantische Tal der „Pfaffenfahrt“. Seine Schönheit und sein Artenreichtum an Tieren und Pflanzen lassen dieses Biotop für Kenner zu einem besonderen Naturerlebnis werden.
Südwestlich von Emseloh erstreckt sich das Gebiet des ehemaligen Braunkohlebergbaus. Die bewachsenen Halden und die sogenannte „Pferdebahn“ sind zum Lebensraum für viele heimische Tierarten geworden.
Vom Hochmittelalter bis zur Neuzeit standen um Emseloh entlang der Bach- und Wasserläufe viele Mühlen. Sie prägten neben der Landwirtschaft lange Zeitdas dörfliche Leben im Ort. Die Wasserkraft wurde zum Mahlen von Getreide eingesetzt, aber auch zur Öl- und Papierherstellung. Das erste Dampfsägewerk gab es in Emseloh Ende des 19. Jahrhundert.
Die Kirche St. Marien wurde um 1220 auf Geheiß des Abtes des Klosters Kaltenborn errichtet. Der wertvolle Schnitzaltar kam vermutlich in den Jahren nach der Auflösung des Klosters (1539) in die Kirche und konnte das Mittelstück eines ehemals „14-Nothelfer-Altars“ sein.
Aus Teilen des einstigen Klosterbesitzes entstand das Rittergut „Kaltenborn“. Das Wohnhaus mit seinen umfangreichen Wirtschaftsgebäuden wurde nicht auf dem Gelände des Klosterareals errichtet, sondern unmittelbar an der Handelsstraße und dem Ort Emseloh. Nachdem das Hauptgebäude 1754 den Flammen zum Opfer fiel, wurde es von italienischen Baumeistern neu gebaut.Die schönen Stuckornamente die die Zimmerdecke schmücken, stammen aus dieser Zeit. 1945 wurde der Besitz des Rittergutes „Kaltenborn“ enteignet und die dazugehörigen Ländereien im Zuge der Bodenreform an landlose Bauern und Umsiedler aufgeteilt. Ab dem Jahr 1990 ist das „Rittergut“ leider dem Verfall ausgeliefert.
Viele unterschiedliche Gewerbe siedelten sich im Laufe der Jahrhunderte in Emseloh an. Neben kleinbäuerlichen Wirtschaften gab es die Berufszweige der Müller, Wirtsleute, Besenbinder, Schmiede, Sattler, Lehrer, Zimmerleute, Stellmacher, Fleischer, Bäcker, Friseure, Töpfer usw.
Ende des 20.Jahrhunderts hat sich die Vielfalt der Berufsgruppengeändert. Es gibt im Ort Dienstleistungsbetriebe wie Reifendienst, Spedition, Alltagsbegleitung und Haushaltgeräteservice usw. Die Fruchtbaren Felder wurden bis 1990 fast 40 Jahre durch die LPG´n bewirtschaftet, danach durch die Agrargesellschaft Riestedt.
Eine besondere Bedeutung für Emseloh haben die Vereine und ihre jährlichen Veranstaltungen. Mit diesen tragen sie wesentlich zur Bereicherung des dörflichen Lebens bei. Die Vereine und die Freiwillige Feuerwehr des Ortes können auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken.
OT Holdenstedt
Holdenstedt liegt an der östlichen Grenze des Kreises Sangerhausen. Die erste schriftliche Erwähnung erfolge im Hersfelder Zehntregister um 899 als Holdenstedi. Anhand des Ortsnamens lassen sich heute in etwa die Gründer ermitteln. Orte, mit der Endung stedi= Wohnstätte sollen durch eingewanderte Angeln und Warnen ab Ende des 4. Jahrhunderts gegründet worden sein.
Ausgrabungsfunde belegen sogar, dass die Ortslage und nähere Umgebung schon zur Steinzeit besiedelt wurden.
Holdenstedt ist von alters her ein Bauerndorf, umgeben von fruchtbarem Ackerland und Berghängen, die von Obstbäumen und Wein bepflanzt waren. Im Spätmittelalter mussten die Bauern und Unfreien hohe Abgaben an die Klöster in Sittichenbach, Rode, Wimmelburg und Kaltenborn leisten.
Letzteres bekam in seiner Gründung um 1120 ganze 8 mansi (Hufen=Hofstellen) und einen Weinberg im Dorf Holdenstedt übereignet.
Bereits seit dem 12. Jahrhundert unterstand Holdenstedt der Gerichtsbarkeit des Schlosses Beyernaumburg. Dorthin waren die Holdenstedter ebenfalls abgabepflichtig und mussten Frondienste leisten.
Im 18. Jahrhundert hatten sich im Ort viele Berufszünfte niedergelassen. So gab es neben den Bauern vor allem Zimmerleute, Tischler, Schmiede, Stellmacher, aber auch Fleischer, Krämer, Bäcker, Urmacher und sogar einen Chirurgen. Im 19. Jahrhundert etablierte sich in Holdenstedt der Braunkohlebergbau und bestimmte lange Zeit das Leben im Ort.
Einige gebürtige Holdenstedter erlangten in den vergangenen Jahrhunderten durch ihr Wirken Berühmtheit. Johann Michelmann war 1632 Bürgermeister der Stadt Sangerhausen und ließ die neue Arche auf dem Markt bauen.
Arnold Theodor Schumann war 1843 Musicus der königlichen Kapelle. Gustav Moritz Schumann war um 1857 Musiklehrer und Pianist in Berlin.
Die erste schriftliche Erwähnung der Kirche, die den Aposteln Petrus und Paulus geweiht ist, stammt aus dem Jahre 1314. der Name Peter und Paul weist darauf hin, dass die Gründung der Kirche auf Bonifatius zurück geht und sie daher schon um einiges älter sein dürfte. 1277 wird für Holdenstedt ein Priester namens Thitmarus erwähnt. Die jetzige Kirche wurde 1785/ 86 völlig neu an der Stelle der baufälligen alten errichtet. Unverändert erhalten geblieben ist nur der spätgotische Turm aus der Zeit um 1500.
Ein besonderer Weihnachtsbrauch war in Holdenstedt lange Jahre in Gebrauch. Bis Ende des 19. Jahrhunderts gab es in jedem Haus einen sogenannten Engelsstock. Der Engelsstock war eine Art Weihnachtspyramide und erreichte im Schnitt eine Höhe von 1,5 m.
4 bis 5 verschieden große Reifen wurden dazu mit einem Zwischenabstand übereinander angebracht. Auf den reifen befanden sich kleine aus Holz geschnitzte Engel mit Kerzenhaltern. Die Reifen wurden mit Tannengrün umwickelt. Auch in der Kirche wurden mehrere Engelsstöcke aufgestellt. Sie waren allerdings 4-5 m hoch. Der letzte erhalten gebliebene Engelsstock kann heute jedes Jahr zur Adventszeit bestaunt werden.
Unmittelbar neben der Kirche, östlich gelegen, wurde im Jahr 1608 eine Schule gebaut. Sie war eine der ersten Volksschulen und ist die älteste noch in Betrieb befindliche Schule. Heute werden dort die Kinder der 1. bis 4. Klasse aus den Orten Liedersdorf, Beyernaumburg, Othal, Sotterhausen und Holdenstedt unterrichtet.
In Holdenstedt sind im ausgehenden 20. Jahrhundert 11 Vereine und eine Interessengemeinschaft tätig und bereichern mit ihren Aktivitäten das örtliche Leben.
Zu einem richtigen Volksfest hat sich der alljährlich auf dem Plan stattfindende Pfingstburschentanz entwickelt.
Über ein solches Fest schrieb bereits 1666 der damalige Pastor Kundmann. Eine Besonderheit des Pfingstburschentanzes ist die Tanzfläche um die Linde. Einmalig in der Verwaltungsgemeinschaft “Kaltenborn“ und im Landkreis Sangerhausen dürfte auch das Feuerwehrmuseum sein, da 1998 seine Pforten öffnete.
3 Landwirtschaftsbetriebe, vom ökologischen Landbau bis hin zum großen Tierzuchtbetrieb, haben ihren Standort in Holdenstedt. Hinzu kommen zahlreiche Klein- und Mittelstandsunternehmen und Dienstleistungseinrichtungen, die für den Erhalt vieler Arbeitsplätze im Ort sorgen und zudem das Dorfbild positiv prägen.
Geh- und Wanderwege rund um den Ort sowie Ruheplätze an landschaftlich schönen Flecken bieten Erholungssuchenden ein Naturerlebnis besonderer Art.
Ortsbürgermeister: Michael Böttger
E-Mail-Adresse: Gemeinde.Holdenstedt@web.de
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat
Von 17.00 Uhr – 18.00 Uhr Vereinshaus Lindenstraße 40
Telefonische Erreichbarkeit zu den Sprechzeiten unter Telefon- Nr. 034659 60421
OT Katharinenrieth
Seit 01.01.2010 ist Katharinenrieth durch Eingemeindung ein Ortsteil der Stadt Allstedt. Die erste urkundliche Erwähnung von Katharinenrieth wird durch die Schenkung des Kaisers Friedrich „Barbarossa“ im Jahre 1184 an den Mönch Jordan, vom Kloster der Zisterzienser, als Dank für die Urbarmachung des unteren Rieds und der Helmeniederung, bekannt. Die historische Dorfform ist ein Marschhufendorf flämischen Ursprungs.
Seit seiner Entstehung ist diese Dorfform noch naturgerecht erhalten, ebenso die in der „Hufe“ liegenden Ländereien. Der Erhalt dieser Grundsubstanz liegt im Interesse aller Bürger der Gemeinde. Die einzige gesicherte Zufahrt zum Ort führt durch die Niederröblinger Flur über drei Helmebrücken.
Das kuturelle Leben des Ortes erfuhr mit der Gründung des Dorfclubs und der Blaskabelle 1960 eine rasche Entwicklung.
Am Anfang als Sammlung musikbegeisterter Jugend , entwickelte sich eine weitbekannte Blaskabelle. Förderer der Kapelle waren die Musiklehrer Gustav Kaps und Hans Beck von der Musikschule Sangerhausen.
Als Tanzkapelle TEAM 70 trat die Kapelle von 1969 bis 1983 auf.
Im Jahre 1994 wurde dieser Wunsch und das langjährige Bemühen der Gemeinde Wirklichkeit, die Zufahrtsstraße mit dem Brückenneubau konnte feierlich übergeben werden.
Mit der Einweihung der neuen Brücke und Zufahrtsstrasse wurde auch der Musikpavillon eingeweiht. Der Musikliebhaber und Lehrer Host Grull hat das Muskerdenkmal erschaffen.
Der Musikverein Blaskabelle „ Katharina“ wurde 1990 gegründet und ist heute eine sehr gefragte Musikformation.
Das gesamte Gebiet um die Ortslage Katharinenrieth ist von der Flussniederung geprägt und weist kaum Gefälle auf. Zur Entsorgung des Regenwassers sind Gräben und Abwasserkanäle gezogen, wie es im gesamten oberen und unteren Helmeried zu beobachten ist. Bei der Urbarmachung durch die flämischen Siedler wurde die gesamte Entwässerung nach deren Bauarten durchgeführt, damit wurde auch das Land hinter den Grundstücken, den Hufen, mit den Wohnstellen aufgeteilt. Diese Anordnung in Hufen im spitzen Winkel zum Lauf der Helme bestimmt auch heute noch die Struktur des Ortes.
Das Ortsbild wird durch Kirche St. Katharinen mit dem schlanken 36 Meter hohen Turm geprägt.
2020 wurde der Kirchturm saniert. Die Wetterfahne und die Kuppel mußten erneuert werden. Die Kuppel wurde im Mai 1945 als Zielscheibe US amerikanischer Infanterisoldaten benutzt ,welche auf einer naheliegenden Koppel Lager bezogen hatten. Dutzende Einschüsse haben die Kupferkuppel deformiert. Der darin aufbewahrte Glasbehälter mit den Schriftstücken wurde beschädigt.
Jetzt strahlt eine vergoldete Kuppel mit Wetterfahne und Kreuz weit über die Helmeniederung.
Die landwirtschaftliche Produktion bestimmte seit jeher das Leben im Ort und damit auch seinen Charakter. Seit der Gründung des Ortes hat es keine wesentlichen Veränderungen gegeben. Im Jahre 1816 gab es im Ort 220 Einwohner, heute leben hier 239 Einwohner. Die Gemeinde Katharinenrieth ist zur Zeit hauptsächlich Wohnungsstandort. Ein Teil der Bevölkerung arbeitet in Allstedt und Sangerhausen, in der Landwirtschaft, und im Transportunternehmen. Durch starke Kiesablagerungen im Hinterfeld des Ortes wurde eine Kiesgrube für Wasserkies erschlossen . Der Kiesabbau wurde vor Jahren beendet. Auf einem Teil der Wasserfläche soll Fischzucht betrieben werden.
Ortsbürgermeister: Herr Reinhard Beck
Sprechzeit:
Jeden Dienstag 18,00 – 20,00 Uhr und nach telef. Absprache
zu erreichen unter Telefon -Nr.: 0176 5999 6947 o. 034652/12230; Fax. 034652/67713
OT Liedersdorf
Liedersdorf liegt im östlichen Teil des Landkreises Mansfeld-Südharz und ist seit 01.01.2010 durch Eingemeindung ein Ortsteil der Stadt Allstedt. Im Jahre 899 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, damals im Hersfelder Zehntverzeichnis unter dem Namen Liudoluesdorpf. Die Nennung in diesem Zehntverzeichnis bedeutete, dass die Bewohner dem Kloster Hersfeld den zehnten Teil des jährlichen Ertrages abführen mussten. Dass Liedersdorf älter ist, als der erste schriftliche Eintrag belegt, lässt der Ortsname vermuten. So sollen Orte mit den Endung dorf, hausen, stedt, furt, bach und berg zur zweiten Siedlungsperiode gehören, die kurz nach Ende der Völkerwanderung also ab dem 5. Jahrhundert begann.
Die Endung dorf wird als Zusammenkunft bzw. Versammlung von mehreren beisammen wohnenden Freunden, Nachbarn oder Familien/Sippen gedeutet. Die ältere Schreibweise des ersten Teiles des Ortsnamens Liedersdorf, Liudolues oder Ludolf, könnte auf das Oberhaupt eines Stammes oder einer Sippe weisen. Liedersdorf ist ein typisches Bauerndorf, umgeben von fruchtbaren Äckern. Sogenannte Freigüter gab es hier allerding nicht. Während des Spätmittelalters bis zur Neuzeit stand Liedersdorf unter der Gerichtsherrschaft des Amtes Beyernaumburg, welches die Herren des Schlosses ausübten.
Das Patronat über Kirche, Pfarre und Schule hingegen oblag dem Kloster Rode, ebenso hatte das Kloster Anspruch auf Pflug- und Handdienste, Lehen- und Erbzinsen aus den umfangreichen Besitzungen in Liedersdorf. Als das Kloster Rode 1539 im Zuge der Reformation aufgelöst wurde, ging dessen Vermögen an das Amt Sangerhausen. Später wurde aus Teilen des ehemaligen Klostereigentums das Rittergut Klosterrode gegründet. In diesem Zusammenhang kam das Patronat über Kirche, Pfarre und Schule an die Besitzer des Gutes, die es bis 1935/36 inne hatten. 1685 wurde ein Schulhaus errichtet. Ein weiteres folgte 1871, da durch die Etablierung des Braunkohlebergbaus die Einwohnerzahl auf fast das Doppelte anstieg und sich die Zahl der im Ort lebenden Kinder erhöhte. Mehr als 30 Häuser entstanden neu in dieser Zeit.
Umfangreiche Straßenbefestigungsmaßnahmen folgten. Das erste Feuerwehrgerätehaus von dreien entstand 1873. Im vorigen Jh. kamen zwei weitere hinzu, das letzte 1999. Ein besonders schöner Platz wurde am Hechlerbrunnen und am alten Spritzenhaus geschaffen. Im Ort entstanden weiträumige Grünanlagen. Den Mittelpunkt des Dorfes bildet die Kirche St. Cyriacus. Wann diese gebaut wurde, ist nicht bekannt. Erstmals erwähnt wurde sie 1496 in Zusammenhang mit einer Geldleihe von 200 Gulden an den Rat von Frankenhausen.
Das erste Orgelspiel erhielt die Kirche 1705, das zweite 1880. 1876 wurden bei Arbeiten an der nördlichen Empore Bilder mit der Darstellung von Salomo und dem Propheten entdeckt. Diese stammen aus dem 18. Jh. Ähnliche Bilder sind im Naumburger Dom zu sehen.
Geselliges Zusammensein der Einwohner ist nicht nur die Kernbedeutung des Wortes Dorf, wie eingangs dargelegt. In Liedersdorf wird es auch tagtäglich praktiziert.
Waren es bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts der Männergesangsverein, der Kriegerverein, die Burschenvereine und der Mädchenverein, die mit ihren Aktivitäten den Lebensrhythmus im Ort nachhaltig bestimmen, so sind es heute die AWO, der Dorfclub, die Freiwillige Feuerwehr und die 8 Gewerbetreibenden, die mit ihrem Engagement das Wohnen in Liedersdorf angenehm gestalten. Große und kleine Feste zu jeder Jahreszeit sind zum Markenzeichen der Gemeinde geworden. Ein anderes Merkmal des guten Miteinanders ist die Nachbarschaftshilfe, die hier besonders ausgeprägt ist.
Ortsbürgermeister: Herr Egon Ottilie
Sprechzeit:
Jeden Mittwoch von 16.00 – 17.00 Uhr
Am Sprechtag telefonisch zu erreichen unter: 034659/61011
OT Mittelhausen und Einsdorf
Seit 01.01.2010 sind Mittelhausen und Einsdorf durch Eingemeindung Ortsteile der Stadt Allstedt. Mittelhausen wurde um 991 erstmals urkundlich erwähnt durch König Otto II. unter dem Namen Midelhusa im Hersfelder Zehntverzeichnis unter lfd. Nr. 26 zu finden.
Die Rohne schlängelt sich südlich der beiden Orte Mittelhausen und Einsdorf in Richtung Allstedt.
Bis in die 90er Jahre unseres Jahrhunderts waren die Gemeinden von der landwirtschaftlichen Erwerbsstruktur geprägt.
1952 gründeten 14 Einzelbauern mit 66 ha die erste LPG.
1960 wurden dann auch die letzten Bauern, die bis dahin noch selbständig waren, hineingezwungen. Mit Zusammenbruch der DDR liquidierte man 1991 auch die LPG und damit verbunden die Arbeitsplätze der zum größten Teil weiblichen Beschäftigten. Von 1369 – 1496 gehörte Mittelhausen zur Edelherrschaft Querfurt, unter deren Regierung die Kirche 1402 neu erbaut worden ist. Gleichzeitig damit verbunden war die Begründung der eigenen Mittelhäuser Pfarrstelle. Bis 1575 blieb das Amt verschiedenen Herren als Pfand, bis es durch die hohen Schulden des Mansfelders an die Grafen von Stolberg versetzt wurde.
1575 bis 1603 gehörte Mittelhausen zur Hälfte Sachsen-Altenburg, zur anderen Hälfte zu Coburg. 1603 kam es ganz zu Sachsen-Altenburg, deren Herzöge 1672 ausstarben. 1672 – 1691 gehörte Mittelhausen zum Fürstentum Sachsen-Jena, was verheerende Folgen hatte. Im Jahre 1680/81 als die große Pestzeit das Land verwüstete, gerade da hatte man eine so schwache und wirtschaftlich völlig hilflose Regierung. Ausgerechnet wo ein starker Wirtschaftspartner gebraucht wurde, gehörte Mittelhausen zum fast kleinsten sächsischen Fürstentum. 1691 – 1741 kam Mittelhausen dann an Sachsen-Eisenach und 1741 an Weimar. Die Herrschaft Weimars dauerte bis 1918 zur Abdankung der Fürsten bzw. 1920 mit der Entstehung des Landes Thüringen.
Bis 1952 gehörte Mittelhausen zum Landkreis Weimar, also Thüringen.
Nach der Gebietsreform von 1952 war Mittelhausen dem Bezirk Halle zugeordnet und letztlich seit der Wiedereinführung der Länderstrukturen 1990 dem Land Sachsen-Anhalt. Ende 1940, Anfang 1950 entstand hinter dem Dorfe die Siedlerstraße mit einer Reihe Neubauernhäuser, die erste wirkliche Erweiterung des Dorfes über den eigentlichen Kern hinaus.
Von 1975 bis 1999 entstanden weitere Einfamilienhäuser sowie 2 Wohnblöcke, die Arbeitskräfte für die Landwirtschaft bringen sollten.
Heute zählt die Ortschaft 647 Einwohner, davon 186 im Ortsteil Einsdorf lebend. Zur Infrastruktur der Gemeinde gehören nicht nur eine von der Gemeinde unterhaltene Zentrale Trinkwasserversorgungsanlage und eine gut ausgebaute Ortskanalisation, sondern auch eine Kindertagesstätte, die von der Krippe bis zum Hort den Kindern ein wertvolles pädagogisches Umfeld bietet. Sowie ein gepflegter Sportplatz mit Sportlerheim und eine Gaststätte mit Saal (Fassungsvermögen ca. 150 Sitzplätze). Das Ortsleben wird bereichert durch viele ehrenamtlich Engagierte bei der Freiwilligen Feuerwehr Mittelhausen. Die sich ebenfalls sehr für die Nachwuchsförderung einsetzt. Somit können aktive und erfolgreiche Teilnahmen der Jugendfeuerwehr an Wettkämpfen verzeichnet werden. Des weiteren gibt es zwei sehr engagierten Heimatvereine in Mittelhausen und Einsdorf. Getroffen wird sich zur Brauchtumspflege im Heimathaus, oder und im Dorfgemeinschaftshaus. Ein Seniorentreff bietet Abwechslung bei geselligen Nachmittagen oder auch Vorträgen. Durch den Kirchenchor Mittelhausen, erfährt die Gemeinde Auftritte zu kirchlichen Gedenktagen und Orgelkonzerten.
An Baudenkmälern in der Gemeinde sind besonders hervorzuheben:
– Uhrturm (im Sprachgebrauch Seigerturm genannt) erbaut anno 1569, den 11. Juli nachweislich durch eine Steininschrift in 1,20 m Höhe erweitert und beendet wurde der Bau 1733
– Kirche Einsdorf – 1906 im neugotischen Stil erbaut
– Kirche Mittelhausen – das älteste Bauwerk mit fast 800 Jahren, Fachleute datierten den Bau auf 1200, ist der Kirchturm; das Kirchenschiff wurde um 1402 angebaut, welches aber abgerissen und 1815 neu erbaut wurde, im Innenraum Darstellung der Weihnachtsgeschichte durch Glasmalerei in gotischer Manier
Erwähnenswert wäre noch der Aufenthalt von Johannes Andreas Zöllner, der am 15.08.1790 das Schulamt in Mittelhausen erhielt und dort verstarb. Eine Gedenktafel am Schenkplatz erinnert heute noch an den Aufenthalt des berühmten Liedermachers in Mittelhausen.
Ortsbürgermeister: Frau Waltraud Wantulla
Sprechzeit: nach telefonischer Vereinbarung zu erreichen unter Telefon -Nr. 0176 60847553
OT Nienstedt und Einzingen
Wenige Kilometer nördlich von der alten kaiserlichen Pfalz Allstedt, anmutig in einem langgestreckten Tale liegt in verborgener Stille der Ort Nienstedt und der Ort Einzingen, beide seit 01.01.2010 durch Eingemeindung Ortsteile der Stadt Allstedt. Nienstedt gehörte einst zu dem alten Königreich Thüringen, was am sichersten aus der Endung des Ortsnamens – stedt, d.h. Wohnstatt – zu erkennen ist, denn sie findet sich nirgends so häufig , wie in dem Lande Thüringen.
Was den Namen des Dorfes betrifft, so besteht wohl kein Zweifel, dass Nienstedt „Neue Stätte“ bedeutet.
899 führte es den Namen „Ninstat“, 1150 heißt es „Ninstede“, 1350 wird es in einer Urkunde des Klosters Kaltenborn „Niegenstede“ genannt. 1400 ist es ein Pfarrkirchdorf „Neynstede“. Früher soll Nienstedt ein Marktflecken gewesen sein. Noch 1850 stand mitten im Dorf der Schenke gegenüber ein Stein, der damals der Fischstein genannt wurde, weil hier die Fischfrauen ihre Ware feilboten. Und wirklich finden wir in einer alten Urkunde die Bemerkung, dass noch im Jahre 1553 hier Jahrmarkt abgehalten worden ist.
Früher gehörte Nienstedt zur Grafschaft Mansfeld, kam dann zum Kurfürstentum Sachsen und im Jahre 1815 unter Preußische Oberhoheit. Als Volkswitz oder Anekdote sei noch erwähnt, dass die Nienstedter bei den Nachbargemeinden den Spitznamen „Die Pelzkocher“ führen. So gibt es heute noch einen Verein, der diesen Namen mit Ehren trägt.
Nienstedt zählt heute 333 Einwohner, davon in Einzingen 149 lebend. Auch in Nienstedt dominierte wie in allen anderen umliegenden Gemeinden die Landwirtschaft als Haupterwerbsquelle.
Nienstedt und Einzingen bilden die nördliche Grenze der neuen Einheitsgemeinde Allstedt, der sie erst seit 01.01.2010 angehören.
Im Ort herrscht ein reges Vereinsleben, welches durch die Gemeinde nach Kräften unterstützt und gefördert wird.
Besonders hierbei hervorzuheben sind die Vereine der Freiwilligen Feuerwehren von Nienstedt und Einzingen. In erster Linie natürlich zur Gewährleistung der Sicherheit, aber auch Treffpunkt für das gesellige Leben in der Gemeinde, dient das 1994 neu erbaute Feuerwehrgerätehaus.
Einzingen – auch die Erdachse genannt ist die nördlichst gelegene Kirchengemeinde der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. Der von jeher kleine Ort hat eine sehr lange, und in vergangenen – oft Kriegszeiten – bewegte Geschichte. Seine uralte Wehrkirche auf dem Berg, noch heute ist der sie umgebende Wall deutlich erkennbar, war nicht selten letzte irdische und auch geistliche Zuflucht unserer Vorväter. In vergangenen Zeiten teilweise eigene Pfarrstelle, dann wieder über Jahrzehnte mit Niederröblingen verbunden, war dem Dorfe eigen, dass es kein Rittergut und damit keinen Kirchenpatron hatte, sondern ein freies Bauerndorf, nur in Gestalt des Amtmannes auf dem Schloss der kursächsischen Regierung direkt unterstellt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Einzingen im Jahre 835. 1985 beging die Gemeinde ihre 1150-Jahr-Feier, zu deren Anlass auch die Einweihung der neurenovierten Kirche stattfand, welche im Barockstil aus dem Jahre 1732 stammt und im Original wieder hergestellt wurde.
Ortsbürgermeisterin: Maritta Bemmann
Sprechzeit:
Jederzeit telefonisch unter 034652 10630 erreichbar.
OT Othal
Einen besonderen Reiz strahlt der kleine Ort Othal, einstiges Vorwerk der Burg Beyernaumburg, aus. Er wurde im 16. Jahrhundert als Gutssiedlung gegründet. 1836 entstand dort vorrübergehend eine Ziegelei der dazugehörige Teich ist immer noch ortsbildprägend . Seither ist Othal landwirtschaftlich geprägt und wurde durch die Familie von Bülow verpachtet und nach der Bodenreform von der LPG Beyernaumburg bewirtschaftet.
Nach der Wende gründete sich 1994 der Verein „Jugend- und Schulbauernhof Othal e.V.“, der über verschiedene Fördermöglichkeiten Teile des Gutshofes sanierte und so dem denkmalgeschützten Ensemble einer neuen Nutzung zuführte. Das Schullandheim Othal wurde 1999 eröffnet und verfügt über 34 Betten und diverse Aufenthaltsräume und Spielstätten. In ihm werden die landwirtschaftlichen Traditionen jugendtouristisch vermarktet. Seit 2004 gibt es das „Bauernhaus für Kinder“ (KITA und Hort) mit einer Kapazität von 65 Plätzen. Zum Gutshof Othal gehört desweiteren die 2000 eröffnete Kulturscheune, in deren ursprünglichen Bereich aktuell eine Wohnanlage mit 10 WE entsteht.
Trotz des Wegfalls der Kulturscheune als Veranstaltungsort gibt es über das Jahr verteilt verschiedene Aktivitäten der Verein im und am Guthaus und dem Teich.
Perspektivisch soll, durch den geplanten Umbau von Teil des historischen Hofbereiches zu einer Einrichtung für „betreutes Wohnen“, noch mehr eine generationsübergreifende Zusammenarbeit von KITA/Jugendlandheim und Seniorenwohnanlage generiert werden.
O
OT Pölsfeld
Östlich der Straße, die von Sangerhausen über Sangerhausen, OT Obersdorf, nach Sangerhausen, OT Wippra, führt, liegt in einem breiten Tal das Dorf Pölsfeld, als ein beschaulicher Ort in einer reizvollen Umgebung.
Von Pölsfeld im Osten bis Osterode im Westen, erstreckt sich das Biosphärenreservat Karstlandschaften Südharz.
Der Karstwanderweg erschließt das Karstgebiet in Pölsfeld über die Heimkehle bei Uftrungen bis Osterrode in Niedersachsen. Die für Natur- und Wanderfreunde gibt es in und um Pölsfeld genügend zu entdecken.
Funde aus der Steinzeit beweisen, dass diese Gegend schon sehr früh besiedelt war. Pölsfeld wurde zum ersten Mal im Jahr 899 urkundlich im Hersfelder Zehntregister unter den Namen Bullisfeld-Feld am Wasser, denn Bullis deutet auf feuchten Boden hin, erwähnt. Der Name veränderte sich vielfach bis zur heutigen Schreibweise. In der Folgezeit vergrößerte sich die Siedlung. Nach den gegebenen Möglichkeiten wurden Land- und Viehwirtschaft betrieben. Die Höfe waren teils „Denen von Morungen“ und teils dem „Amt Sangerhausen“ zinsverpflichtet. Beide übten auch die Gerichtsbarkeit aus. Um 1500 hatte der Ort 52 Häuser mit 280 Einwohnern. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Pölsfeld fast völlig zerstört. Im Pestjahr 1626 starben 168 Personen. Erst 1770 wohnten wieder 300 Menschen in Pölsfeld. Der Haupterwerbszweig bleibt die Landwirtschaft, daneben auch die Waldarbeit. Von 16.14 bis 1850 bestand Oberförsterei in der Dorfmitte im sogenannten Wildshof. Durch sie entfaltete sich in dem sonst so stillen Dörfchen reges Leben, besonders als Herzog Christian von Sachsen-Weißenfels 1713-1736 seine Residenz in Sangerhausen aufschlug. Er weilte oft zur Jagd in Pölsfeld. Von 1904-2003 gab es eine Revierförsterei im neuen Pölsfelder Forsthaus. Da natürlich von Pölsfeld das Kupferflöz ausläuft, wurde schon im Mittelalter und später um 1920 etwas Kupferbergbau in geringer Tiefe betrieben. Die Kirche im Ort wird erstmalig 1535 in einem Verzeichnis genannt. In der heutigen Form sind Turm und Schiff von 1777 bis 1779 gebaut worden. Bekannt ist die Kirche durch ihre Hildebrandt-Orgel. Eine Schule besitzt Pölsfeld seit 1690. 1828 wurde das Schulhaus erneuert und 1911 erweitert, wie es heute noch steht. Der Schulbetrieb wurde 1990 eingestellt.1921 bekam das Dorf eine Wasserleitung und 1924 elektrisches Licht. Auch in diesem Jahrhundert gab die Landwirtschaft dem Dorf das Gepräge. Von 1958 bis 1960 gründeten sich die „Landwirtwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften“(LPG), die sich 1973 mit der LPG Gonna vereinigten. Viele der nicht bäuerlichen Einwohner arbeiteten in Sangerhäuser Betrieben. 1950 bis 1990 vornehmlich auch in Kupferschächten in Sangerhausen und Niederröblingen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands gab es Veränderungen im Berufsleben. Die LPG wurde in eine Agrargenossenschaft umgewandelt. Nur noch wenige sind in der Landwirtschaft beschäftigt. In der Gemeinde, mit zur Zeit ………. Einwohnern, erfolgte eine Verbesserung der Infrastruktur. Das Wasserleitungsnetz wurde erneuert und erweitert, die Straßenbeleuchtung verbessert, die meisten elektrischen Leitung unterirdisch verlegt und wer wollte, bekam einen Telefon- bzw. einen Internetanschluss. Im Rahmen der Dorferneuerung und den Förderungen des ländlichen Wegebaus sind der zentrale Dorfplatz, die meisten Straßen und Gebäude neu gestaltet worden. Es entstanden auch verschiedene selbständige Betriebe. Das kulturelle Leben wird vom „Karnevalclub Pölsfeld“, der Sportgemeinschaft „Kickers 66 Gonnatal“, dem „Schützenverein Pölsfeld“, dem „Kaninchenzuchtverein“, der Feuerwehr, dem Jugendklub, sowie dem Kirchspiel „Gonna – Leinetal“ und der Ortsgruppe der Volkssolidarität mitgestaltet. Drei Musikkapellen, die „Pölsfelder Lausbuben“, die „Gonnataler Spatzen“ und die Gruppe „Luchsland“, sorgen zu gegebenen Anlässen für die richtige Stimmung. Eine sehr schöne Sportanlage mit modernem Schießstand steht zur Verfügung. Für die gastronomischen Bedürfnisse ist im Cafe Siebenhüner und in der Gaststätte „Am Sportplatz“ gesorgt. Kulturelle Veranstaltungen werden im Gemeindesaal oder auf der Sportanlage durchgeführt.
In den Jahren 1993 bis 2005 gehörte die Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft „Südharz“ mit Sitz in Wettelrode an. Nach Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft entschieden sich die Pölsfelder ab 2006 für die Verwaltungsgemeinschaft „Allstedt-Kaltenborn“ mit Sitz in Allstedt. Im Zuge der Gebietsreform in Sachsen-Anhalt erfolgte die Eingemeindung zur Stadt Allstedt im Jahre 2010.
Ortsbürgermeister: Herr Holger Reppin
E-Mail: Reppin2@gmx.de
Sprechzeit nach telefonischer Anmeldung!
Tel.-Nr.: 03464/582394 und 582526 oder 01717978685
OT Sotterhausen
Sotterhausen, seit 01.01.2010 durch Eingemeindung Ortsteil der Stadt Allstedt, liegt im südöstlichen Teil des Harzvorlandes, am Westerbach. Bei guter Sicht scheint das Kyffhäusergebirge am westlichen Horizont greifbar nahe zu sein. In südöstlicher Richtung erstreckt sich das Rohnetal und der Ziegelrodaer Forst. Im Osten liegt die Bornstedter Mulde und der Hornburger Sattel, im Norden der Höhenrücken der Horl und die Riestedter Mulde, im Westen die Helmeniederung und die Goldene Aue. Als das Kloster Hersfeld gegründet wurde, stattete des Karl der Große es mit reichlich Besitz aus. Zu seinen Geschenken gehörte u.a. das Friesenfeld im Hassegau, zu dem auch Sotterhausen gehörte. Die Bauern mußten daraufhin jährlich den Zehntenn ihres Ertrages an das Kloster abführen. Die erste urkundliche Erwähnung Sotterhausens stammt aus dem sogenannten Zehntverzeichnis dieses Klosters, dass um 899 verfasst wurde. Darin wird der Ort an 13. Stelle als Suderhusa genannt. Die Gründung des Ortes geht vermutlich auf die Hessen zurück, die nach der Zerschlagung des Thüringer Königreiches (531) in das Gebiet einwanderten.
Die Endung hausen heißt soviel wie Wohnsitz, Häuser. Die Vorsilbe Suder ist eine geografische Lagebeschreibung der Siedlung und wird als “die südlichen”, aber auch als “die salzhaltige Quelle” gedeutet. Sotterhausen könnte daher mit “die südlichen Häuser” (südlich des Westerbaches) oder “die Häuser an der Salzquelle” übersetzt werden. Der Ort weißt noch heute typische Merkmale eines Haufendorfes auf. Sotterhausen gehört seit dem Spätmittelalter zum Amt Beyernaumburg und unterstand dessen Gerichtsbarkeit sowie größtenteils auch dessen Dienst-, Lehens- und Zinsherrschaft. Das Kloster Kaltenborn hatte in Sotterhausen ebenfalls Grundbesitz und Lehensansprüche. Darüber hinaus übte es das Patronat über Kirche, Pfarre und Schule aus. Nach 1539 fielen die Besitzungen und Rechte des Klosters an das Amt Sangerhausen, also an den Landesherren.
Die Kirche ist dem heiligen Georg geweiht, der auch Schutzpatron der Grafschaft Mansfeld war. Der erste Kirchenbau stand einst am westlichen Dorfausgang und war eine einfache Kapelle. Die jetzige Kirche wurde 1557 erbaut. Der Kanzelaltar enthält Teile eines Schnitzaltares aus dem 16. Jahrhundert und ist mit einem hölzernen Kruzifix bekrönt. Rechts uns links des Kanzelkorbes steht zur einen Seite die heilige Katharina und zur anderen die heilige Margaretha. Der achtseitige Taufstein aus der Zeit um 1667 ist wahrscheinlich einem alten romanischen nachempfunden worden und enthält an den sichtbaren Seitenflächen, Motive romanischer Blumen, Rosetten und das Bildnis eines Stieres. Das Orgelspiel der Kirche wurde 1730 von Zacharias Hildebrandt, einem Schüler Gottfried Silbermanns erbaut. Der Kirchturm stürzte in den Jahrhunderten mehrfach ein. Jetzt steht ein Glockenhaus neben der Kirche. Aus dem einstigen Pfarrgut ging im 16. Jh. ein freigut hervor. Am 21. Februar 1737 wurde dort der spätere Feldmarschall Friedrich Adolf Graf von Kalckreuth geboren.
Im 19. Jh. wurde aus dem Freigut eine Gastwirtschaft, die den Namen “Zum Kronprinzen” führte. Einzelbäuerliche Wirtschaften prägen seit alters her das Leben in Sotterhausen. Bäcker, Salpetersieder und Windmüller gab es ebenfalls frühzeitig. Im 19. Jahrhundert waren alle Berufsgruppen im Ort vertreten, die für eine gut funktionierende Wirtschaft und für ein Leben auf dem Dorf benötigt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte der Ort eine eigene Molkerei. Es gab sogar eine Reparaturwerkstatt für Fahrräder und Motorfahrzeuge. Heute haben sich Kleinstunternehmen angesiedelt und die fruchtbaren Äcker werden vom Agrarbetrieb Beyernaumburg bewirtschaftet. Einen wichtigen Beitrag zum dörflichen Leben leisten die Sotterhäuser Vereine und Gruppen. Die Freiwillige Feuerwehr, der Traditions- und Heimatverein mit seiner Burschenschaft und der ortsbauernverband, bereichern mit ihren Veranstaltungen das kulturelle Angebot im Ort. Sie pflegen alte und neue Bräuche. Jahr für Jahr zieht es viele Besucher in den kleinen Ort. Sie genießen die Feste und die Gastfreundschaft der Sotterhäuser Einwohner. Die hiesige gastronomische Einrichtung bietet Besuchern und Durchreisende gutes Essen und Übernachtungsmöglichkeiten.
Ortsbürgermeister: Herr Hagen Böttger
Sprechzeit:
Nach telefonischer Vereinbarung.
Tel. 03464/5443895
Gemeinde Winkel
Die Gemeinde Winkel befindet sich im südöstlichen Teil des Kreises Sangerhausen und der Verwaltungsgemeinschaft Allstedt am Rande eines Mischwaldgürtels. Der Ort mit seinen z. Zt. 302Einwohnern trägt typisch ländlichen Charakter. Im Ort dominiert auch heute noch als Haupterwerbszweig die Landwirtschaft, welche von Einzelbauern betrieben wird, die 570 ha bewirtschaften. Die Gemeinde Winkel wird zum 1. Mal in der Geschichte bei der Aufzählung von 239 Ortschaften im Friesenfelde und Hessengau genannt. Das beweist, daß der Ort weit über 1000 Jahre alt ist. Die Wohnhäuser gruppieren sich um die im Zentrum angelegte Kirche, was für ein sogenanntes Haufendorf typisch ist. Markante Gebäude sind die Kirche, die 1498 gebaut wurde, die Pfarrei von 1727, das Schulhaus von 1870 und das Gebäude der Gemeindeverwaltung. Außerdem besitzt Winkel noch viele alte Bauerngehöfte, die zur Straßenseite eine geschlossene Front bilden, was für die hiesigen Orte markant ist. Sehr gut erhaltene alte Fachwerkhäuser zeugen ebenfalls von der langjährigen Geschichte des Ortes. Das Freizeitzentrum, der nahe gelegene Wald und die sanften Hügel der umliegenden Landschaft laden so manchen Naturfreund zum Spaziergang ein. Auch die Besucher aus der gleichnamigen Partnergemeinde Winkel in der Eifel kommen gern in das landschaftlich idyllische gelegene Dörfchen.
Ortsbürgermeister: Frau Mathilde Kamprad
Sprechzeit:
Jeden Dienstag 9.00 – 13.00 Uhr
Jeden Donnerstag 9.00 – 13.00 Uhr
Am Sprechtag telefonisch zu erreichen unter Telefon -Nr. 626
oder Tel.-Nr. 0151 12002102
Gemeinde Wolferstedt
Wolferstedt im idyllischen Rohnetal gelegen, blickt auf eine mehr als tausendjährige Entwicklung zurück. Der Ort entstand im Laufe der Zeit aus den früheren kleinen Siedlungen und Dörfern Gerburgoburg, Hornun, Kragendorf, Naundorf, Westerhausen und Wolferstedte.
In der Jungsteinzeit wird die nachzeitliche Existenz von Menschen in unserem Ort nachgewiesen. Ende August 1989 wurde auf dem großen Rohneweg zwei jungsteinzeitliche Hockergräber in einfachen Erdgräbern gefunden. Sie stammen aus der Glockenbecherkultur und sind somit rund 4200 Jahre alt.
Facettenäxte, Steinbeile, Hacken, Schaber, Wetzsteine und Tontassen um nur einiges zu erwähnen, sind Fundstücke aus der Wolferstedter und Klosternaundorfer Flur. Wolferstedte könnte zwischen 200 und 300 durch die Hermunduren angelegt worden sein. Im Hersfelder Zehntverzeichnis wurde u. a. Wolferstedt, Gerburgoburg und Hornun erwähnt. Am 04.10.991 war die erstmalige Erwähnung Wolferstedts in einer datierten Urkunde. Eine Sehenswürdigkeit des Ortes ist das um 1180 entstandene romanische Portal an der Südwand der Veits-Kirche. In der Gemeinde Wolferstedt mit den kleinen Ortsteil Klosternaundorf leben derzeit 801 Einwohner, 52 davon in Klosternaundorf.
Der Ort verfügt über eine zentrale Trinkwasserversorgung, eine Ortskanalisation ist nur teilweise vorhanden, sowie eine Grundschule mit Sportplatz (Groß- und Kleinfeld), eine neuerbaute Turnhalle und einem Freizeitzentrum mit ca. 300 Sitzplätzen.
Dank eines ausgeprägten Vereinslebens sind vielfältige Freizeitbetätigungen im kulturellen und sportlichem Bereich gegeben.
Ortsbürgermeister: Gerald Schulze
E-Mail-Adresse: Gemeinde.Wolferstedt@t-online.de
Sprechzeit: Jeden Mittwoch 17.00 – 18.00 Uhr
Am Sprechtag telefonisch zu erreichen unter Telefon -Nr. 639
OT Niederröblingen/ Helme
Niederröblingen liegt, umgeben von Feldern, Äckern und Streuobstwiesen, am Helme-Fluss.
Urkundlich wurde der Ort erstmals im Jahre 991 n.C. durch Otto III. erwähnt.
Eine frühere Besiedlung (4000-2500 v.C.) konnte im Rahmen des Autobahnbaus der A 71 nachgewiesen werden.
Hierbei wurden im Jahre 2006/07 im Rahmen archäologischer Ausgrabungen der Niederröblinger „Tell“ entdeckt, eine frühgeschichtliche Siedlung, inder neben vielen Skeletten auch Tongefäße, Bernsteinschmuck, Brunnen und Werkzeuge aus allen Epochen der frühen Zeitgeschichte gefunden wurden.
Aus allen vier Himmelsrichtungen ist der 36 m hohe Kirchturm der Peter und Pauls- Kirche zu sehen, welche im Jahre 1300 an das schon länger stehende Kirchenschiff angebaut wurde. Die Kirche erhielt im Jahre 2001 eine innere Sanierung, welche durch die Dorfbevölkerung in Eigeninitiative durchgeführt wurde.
Zusammen mit zwei alten Friedenslinden, wovon eine 1648 gepflanzt wurde, bildet das kirchliche Areal den Mittelpunkt des Ortes.
Der Charakter des Dorfes wurde schon immer durch die Landwirtschaft geprägt.
Anfang der 50iger Jahre veränderte sich das Ortsbild durch den Bau einer Schachtanlage.
Hier wurde bis 1990 Kupferschiefer abgebaut. Die weithin sichtbare Abraumhalde erinnert noch an diese Zeit.
Heute ist die wirtschaftliche Struktur des Ortes durch mehrere Kleingewerbetreibende, einem Landwirtschaftsbetrieb sowie der BST Mansfeld GmbH & CO KG, die auf dem ehemaligen Schachtgelände ansässig ist, geprägt.
Durch die Nähe der A 71 und der A 38 erhofft sich der Ort neue wirtschaftliche Impulse.
In Niederröblingen herrscht ein reges Vereinsleben, welches durch die Gemeinde nach Kräften unterstützt wird.
Eine aktive Feuerwehr besteht seit dem Erlass des Großherzogtums Sachsen-Weimar von 1882.
Heute verrichten 25 Feuerwehrleute ihren freiwilligen Dienst.
In den 90 iger Jahren erfolgte eine umfangreiche Sanierung des Feuerwehrgebäudes und der Technik nach den heutigen Anforderungen.
Somit bieten sich auch der Frauengruppe und der Nachwuchsfeuerwehr heute hervorragende Bedingungen, die zur Erfüllung ihrer Aufgaben aber auch für die Freizeitgestaltung genutzt werden.
Der Sportverein, SV Eintracht Niederröblingen, konnte im Jahre 2010 auf eine 90 jährige Geschichte zurückblicken.
Der Verein zählt 120 Mitglieder, die in den Bereichen Fussball, Volleyball und Laufgruppe aktiv sind. Auch die Nachwuchsarbeit wird hier groß geschrieben. Auf den idyllisch gelegenen, von Streuobstwiesen umrahmten Sportplatz, sind die besten Bedingungen für Freizeit, Sport und Erholung geschaffen worden.
Hier läd auch eine gastronomische Einrichtung zum Verweilen ein um Durst und Hunger zu stillen.
Der Kultur- und Traditionsverein kümmert sich um das kulturelle Leben im Ort.
Die jährlichen Höhepunkte, wie Fasching Pfingsten, Kirmes, Drachenfest und Blütenwanderung, werden von 40 Mitgliedern organisiert.
Die Heimstätte des Vereins bildet das von 2007- 2009 renovierte Dorfgemeinschaftshaus.
Die darin befindlichen zwei Tanzsäle werden für Veranstaltungen, Familienfeiern und anderen Events genutzt.
Auf Grund der günstigen Verkehrslage und dem viel genutzten angrenzenden Radwanderweg, bestehen gute Verbindungen zu vielen touristischen Zielen in der Umgebung.
Leicht erreichbar sind hier zum Beispiel die Wirkungsstätten Thomas Müntzers auf Burg- und Schloss Allstedt, das Europarosarium in Sangerhausen, die Kaiserpfalz Tilleda, das Kyffhäusergebirge und der Stausee in Kelbra.
Auch die Lutherstätten in Eisleben sind problemlos zu erreichen.
Außerdem besteht die Möglichkeit per Kanu die Natur entlang der Helme bis zur Mündung in die Unstrut zu erkunden.
Ortsbürgermeister: Hartmut Koch
Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch von 17.00 – 18.30 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 034652 12496.